Social Distance Constellation
In räumlicher Distanz Systemische Aufstellungsarbeit?
Geht das überhaupt?
Online mit 100 Menschen Systemaufstellungen?
Wie ist das möglich?
Und dazu noch alle aktiv sein zu lassen – ohne „bloße Zuschauer“ zu haben, wie geht denn sowas?
Genau dazu habe ich mir Gedanken gemacht und mit meinem Team experimentiert, und es funktioniert. Es fasziniert mich immer wieder und auch diese Art von Aufstellungsarbeit, die ich „Social Distance Constellation“ nenne, und schon sehr abgespaced anmutet. Wieso? Weil alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für einen Klienten aufstellen, jede Person aktiv beteiligt ist, es keinen „technischen Schnickschnack“ braucht (obwohl ich die technischen Möglichkeiten sehr schätze) und es faszinierende Effekte zeigt.
Aber zunächst: Es sollen natürlich verdeckte Aufstellungen sein im Netz, da der Intimraum nicht geschützt ist.


„Deutschland ist Frustweltmeister“ titelt der Spiegel in diesen Tagen. Gemeint ist damit, dass die Deutschen im globalen Vergleich am wenigsten gern zur Arbeit gehen. Vielleicht freut sich nun der ein oder andere über Homeoffice Regelungen und Kurzarbeit, Corona sei Dank. Homeoffice und digitale Kommunikation stellen uns einerseits vor neue Herausforderungen, bieten aber auch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit und Kooperation, ortsunabhängig und zeitlich flexibel.