Wieso Systemisches Coaching traumasensibel sein sollte!
Die Häufigkeit der Konfrontation von Trauma in Coaching und Psychotherapie und die gleichzeitige Häufigkeit dies zu übersehen
Wieso wurde ich in meinen Anfangszeiten vor über 30 Jahren in der Beratung, als Systemischer Coach und auch als Heilpraktiker für Psychotherapie so oft mit dem Thema Missbrauch konfrontiert? Das habe ich mich oft gefragt. Auch später kamen immer wieder Themen, die mit sexuellem, vor allem aber psychischem und emotionalem Missbrauch zu tun hatten – gerade auch in der Systemischen Arbeit.
Je mehr ich mich mit dem Thema Trauma beschäftigte, desto intensiver wurde mir klar, dass so vieles genau mit diesen Themen zusammenhängt und ich fragte mich irgendwann, was denn eigentlich nicht mit dem Thema Trauma oder traumaähnlichen Erlebnissen zu tun hat, wenn es um tieferliegende Problematiken geht.
Allerdings gilt es zu unterscheiden: diejenigen Inhalte, die einer Person als traumatisierende Erlebnisse bewusst sind und diejenigen, die dies nicht sind. Die Entwicklerin des EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), Francine Shapiro unterschied zwischen Trauma mit großem T geschrieben und den small-t-traumas, also diejenigen „kleinen“ traumatischen Erlebnisse, die nahezu alle Menschen in sich tragen.
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