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    Erwartungen

    „Auskunft“ stand auf der Tür, durch die der neu Angekommene eintrat. „Sagen Sie mir: Welche Art von Menschen habe ich in dieser Stadt zu erwarten?“ Niemand wunderte sich über seine Frage. Statt einer Antwort aber stellte man ihm zunächst eine Gegenfrage: „Welche Art von Menschen haben Sie bei ihrer Abreise zurückgelassen?“ Diese Einschätzung konnte er allerdings rasch geben: „Unfreundlich war man dort, geradezu abweisend, ein unangenehmes Volk. Niemals habe ich mich dort wohlgefühlt.“ Umgehend erteilte man ihn daraufhin die erbetene Auskunft: „Sie müssen sich leider darauf gefasst machen, die Menschen hier kaum anders zu finden.“

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    Selbstregulierung: Wie ein Ego-State deine Gefühle steuert!

    Fragekatalog zum S.E.S. – Selbstregulations-Ego-State nach Gerhard Gigler

    Was ist ein Ego-State?
    Aus der Ego-State-Therapie von John und Helen Watkins hat sich die Idee der Ego-States entwickelt.

    Danach besteht die Persönlichkeit aus verschiedenen Ich-Anteilen, sogenannten Ego-States und auch aus Introjekten. Es sind sozusagen Teile innerhalb einer Person, die je nach Situation in den Vordergrund rücken.

    Dabei wird unterschieden zwischen:

    • Trauma-assoziierten oder traumatisierten Ich-Anteilen
    • Ressourcenreiche Ich-Anteile
    • Symptom-assoziierte und verletzte Ich-Anteile
    • Destruktive Ich-Anteile
    • Mischformen
    • Ungesunde integrierte Ich-Anteile
    • Abgespaltene Ich-Anteile

    Als Selbstregulations-Ego-State bezeichne ich den Ich-Anteil, der in unterschiedlichen Situationen die Selbstregulation steuert.

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    Polyvagaltheorie: Wieso uns Normierung nicht gut tut!

    Was ist das?

    Eine genormte Tomate. EU-Bestimmungen geben uns die Richtlinien vor, wie Tomaten sein sollen, die Werbung zeigt uns, was gut für uns ist, und wir sollen kaufen, was der Normierung folgt. Im Gesundheitsbereich wird klar festgelegt, wie viele Minuten es dauern darf, einen Menschen zu pflegen und Qualitätsmanagement legt manchmal Umrechnungsschlüssel an, die alles andere bieten – nur nicht wirkliche Qualität. Klar! Das ist nur eine Seite, und man könnte auch viel Positives bzgl. standardisierte Prozesse aufzählen.

    Allerdings sehe ich diese Normierung gerade auf der Agenda vieler Strömungen in unserer Gesellschaft, und zwar hinsichtlich ihrer negativen Auswirkung. Die Werke des Neurowissenschaftlers / Neurobiologen Gerald Hüther sind berechtigterweise voll von dieser Kritik an gesellschaftlicher Normierungsprozese. Der Mensch wird in Korsett gezwängt und dadurch leider nicht gesünder. Manche verzweifeln daran, werden mut- und kraftlos. Andere regen sich darüber auf und werden aggressiv.

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    Traumaereignisse: Wann wirken die Folgen heftig?

    Lieber beschäftige ich mich mit posttraumatischem Wachstum, als mit posttraumatischen Belastungsstörungen. Und doch sind es die Störungen, die beim Thema „Trauma“ meist in den Blick kommen.

    Und diese sind besonders heftig,…
    … je früher in der Entwicklungsgeschichte eines Menschen ein negatives Ereignis – mit einem vitalen Diskrepanzerleben – auftritt.
    … je mehr die Bindungsthematik eine Rolle spielt.
    … je weniger Mentalisierungsprozesse stattfinden können.

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    Hypnose – „Internal Magic Moments“ in deinem Leben

    Wie viele unglaublich schöne magische Momente hast du in deinem Leben schon erlebt, die dich innerlich beflügelt und berührt haben?

    Es geht zwar nicht immer so, wie im „Love-State“. Aber wer schon mal „bis über beide Ohren“ verliebt war, weiß wovon ich spreche. Seit dem 15 Jahrhundert gibt es übrigens diese Redewendung, die meint, dass man so tief in etwas drinsteckt, dass man sich verlieren könnte. Magic? Die Angst sich zu verlieren, die Kontrolle über sein Leben vollständig zu verlieren, diese Angst lässt sich nur mit dem vollständigen Vertrauen an eine Person ausbalancieren.

    Magic mutet dieser Zustand der Verliebtheit an, weil unser Hormoncocktail zauberhafte neuronale Netzwerke verknüpft. Semir Zeki vom University College London und Andreas Bartels (heute am Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik in Tübingen) haben Pionierarbeit geleistet auf diesem Gebiet. Das limbische Belohnungssystem bei dieser „Magic-Variante“ eine herausragende Rolle und auch das Zurückfahren des präfrontalen Cortex, der für rationale Entscheidungen zuständig ist. Der Botenstoff Dopamin überschwemmt das Gehirn auf geradezu „stürmische“ Art und Weise und der Seratoninpegel fährt meist nach unten. Oxytocin wird ausgeschüttet und schafft Bindungsenergie. In vielen Tests wurde dies bestätigt, auch bei Mäusen. Blockiert man zum Beispiel bei sonst sehr monogam lebenden Präriewühlmäusen die Oxytocin-Ausschüttung wechseln die kleinen Nager den Partner. Oxytocin bindet uns an den Partner / die Partnerin und sorgt für eine kuschelige Energie, die uns sozial kreativ sein lässt.

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