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    Das perfekte Herz

    Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, was sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter mit seinem schönen Herzen.

    Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: “Nun, Dein Herz ist nicht mal annähernd so schön, wie meines.” Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.

    Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken…..genauer… an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten.

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    Mittendrin – Assistentinnen und Erstkräfte – NLP-Praxis für den Berufsalltag

    von Monika Stemmer

    „Eierlegende Wollmilchsau“, mal derbe formuliert. Aber es trifft’s im Kern – dieses Mittendrin und Gleichzeitig, dieses Ständig und Allzeit-bereit, dieses Immer-schneller und Warum-nicht-schon-gestern, gekoppelt mit eigenen hohen Erwartungen an sich selbst und hohen Erwartungen von außen, beruflich wie privat. Das kommt Ihnen bekannt vor?

    Eleganter formuliert: „Künstler/in, die die Quadratur des Kreises beherrscht“ – so möchte man meinen, wenn man die Zeitung aufschlägt und das Stellenprofil eines „Office Managers“ liest, ein Beruf, der auch zunehmend von Männern ausgeübt wird. Nachdem heutzutage der Anteil der männlichen Assistenten und Erstkräfte in Betrieben und Praxen noch unter 50 % liegt, wähle ich, der Einfachkeit halber, die weibliche Formulierung.

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    „NLP & Gestaltarbeit – ein Methodenvergleich

    von Gerhard Gigler

    Ein Stapel „Leerer Stühle“ und jede Menge Gefühle…

    Den beliebten „Leeren Stuhl“ aus der wohl bekanntesten Technik der Gestalttherapie, bei der der Klient einen leeren Stuhl vor sich hat und Kontakt zu einer imaginären Person aufnimmt, nehme ich mit durch diesen kurzen Blitzlichtartikel.

    Er stand auch für mich am Anfang meiner Gestaltausbildung – der leere Stuhl – und es war faszinierend zu erleben, wie eine alte Beziehungssituation mit Klärungsbedarf eine neue Wendung in mir erhielt. Blockierte Gefühle erlebte ich neu und eine zentrale unvollendete Situation kam für mich zu einem Abschluss. Neue Beziehungs­wege eröffneten sich dadurch für mich. So war das also.

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    Der Korb des alten Mannes

    von Shad Helmstetter

    “Dies ist die Geschichte eines alten Mannes und eines kleinen Jungen. Der alte Mann hieß Sartebus und der Junge Kim. Kim war ein Waisenkind und lebte ganz für sich allein. Er zog von Dorf zu Dorf auf der Suche nach Essen und einem Dach über dem Kopf. Doch es gab noch etwas, nach dem er suchte. Kim suchte nach einer Einsicht.

    “Warum”, fragte er sich, “sind wir ein Leben lang auf der Suche nach etwas, das wir nicht finden können? Machen wir es uns selbst schwer oder soll es einfach so sein, dass wir uns so plagen?”

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    Systemische Aufstellungsarbeit in der Politik

    von Peter Klein (Vorstand Infosyon)

    Ein Interview mit Dr. Matthias Strolz (Vorsitzender NEOS)

    Peter Klein, Vorstand infosyon (Forschung & Entwicklung): Herr Dr. Strolz, Sie nennen die NEOS die „erste systemische Partei“. Was bedeutet das für Sie, für Ihre Aufstellung nach innen, und was für die Außenwirkung, in der politischen Landschaft. Was zeichnet die NEOS als eine erste systemische Partei aus?

    Dr. Matthias Strolz, Parteivorsitzender NEOS: In unserer Innenperspektive als Partei heißt das, dass wir für unsere Organisation einen ganzheitlichen Blick haben. Anhand eines systemischen Organisationsmodells wird große Aufmerksamkeit auf vier Pole gelegt: Strategie (also inhaltlich-programmatische Entwicklung), Struktur (z. B. Aufbau- und Ablaufstruktur, inklusive Prozesse), unsere Kultur (das Miteinander; v. a. geschriebene und ungeschriebene Spielregeln und unsere Kommunikation) sowie die Exekution, also die Umsetzung. Hier arbeiten wir in der Organisationsentwicklung auch immer wieder mit systemischen Strukturaufstellungen. Wir haben uns damals bei Gründung – sogar in unseren ersten Statuten verankert – zu einer permanenten Selbstreflexion verpflichtet, in der wir uns selbstkritisch mit unseren Dynamiken auseinandersetzen. In dieser Haltung verstehen wir uns als systemische Bürgerinnen- und Bürger-Bewegung und wollen dies mit Leben füllen. Dies ist die Innenperspektive.

    Auch in der Außenperspektive haben wir einen ganzheitlichen Ansatz. Wir sind keine ideologisch-dogmatische Partei, sondern eine wertebasierte BürgerInnenbewegung, aufbauend auf fünf Kernwerten: Freiheitsliebe, Eigenverantwortung, Nachhaltigkeit, Authentizität und Wertschätzung. Wir haben zu den drei Inhalts-Stifterinnen – die drei erstgenannten Kernwerte – also auch „Haltungswerte“ bzw. stilistische Werte aufgenommen: Authentizität und Wertschätzung. Das ist unüblich. Man wird keine andere Partei finden, die Authentizität und Wertschätzung als Kernwerte hat, weil so etwas in der ideengeschichtlichen Tradition Europas für Parteien bisher nicht vorgesehen war.

    Einen systemischen, ganzheitlichen Anspruch stiftet natürlich auch die Nachhaltigkeit. Sie ist für uns wertemäßig die Mutter der Generationen-gerechtigkeit und sie steht auch für die Balance einer sozialökologischen Marktwirtschaft als unser Leitmodell wirtschaftlicher Art.

    Das alles sind integrale oder systemische Konzepte und Entwürfe. Am Anfang habe ich das in Interviews öfter auch explizit so ausgeschildert. Aber ich habe bemerkt, dass ich damit viele Menschen nur verwirrte. Daher ist dieses soziologische und für Viele sperrige Vokabular stärker in den Hintergrund getreten.

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