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    Wirkt wingwave® wirklich nachhaltig – eine sinnige Nachfrage der Autorin Walburga Ludwig

    Wenn sich ein Ereignis über so viele Jahre „neuronal gefestigt“ hat, kann das denn dann wirklich in so wenigen Sitzung nachhaltig gelöst werden?

    Die Organisationsberaterin und Autorin Walburga Ludwig war im Upgrade zum Wingwave®-Coach. Walburga ist Personalentwicklerin und Vorstand der Genossenschaft „die-unternehmerberater eG“. Als Coach und Gruppentherapeutin beschäftigt sie sich vor allem mit den Wechselwirkungen von Strukturen in Organisationen und die in ihnen wirksamen Individuen. Das ist zum Mittelpunkt ihrer Arbeit geworden. Da genau dies auch unsere Kernkompetenz bei INTAKA ist, ist die Integration von Wingwave® ebenso interessant, wie auch zielgerichtet-weiterführend und richtungsweisend.

    Walburga schreibt dazu:
    „Vor einiger Zeit erwarb ich das wingwave®-Zertifikat. Als erfahrene Coach, mit jahrzehntelanger Berufserfahrung und einem großen Methodenrepertoire, hat wingwave® immer wieder bei mir „angeklopft“.

    Aber wie bei viele andere BeraterInnen war die Überlegung im Raum, ob diese Ausbildung eine sinnvolle Ergänzung ist, ob sie wirklich so viel Neues für mich bringt usw.


    Mein Resümee nach der Ausbildung bei Gerhard Gigler:

    Kurzum, ich bin sehr angetan und bereichert aus diesem Training gegangen. Es war nicht nur Gerhard Giglers lockere und sehr professionelle Art uns durch die komplexen Themen zu führen. Überzeugt hat mich das saubere, strukturiere Vorgehen von ihm und der wingwave® Methode, das der Intuition und dem Können jeder Beraterin erst den Spielraum für fundierte Interventionen gibt. Eine ganz alte Erfahrung wurde für mich wieder aktiviert. >Widerstehe der Verlockung zu viel von dir selbst in die Fragestellung des Coachees zu geben. Schaffe den maximalen Raum für den/die Coachee und führe doch sicher<.

    Mit dem genialen Myostatiktest erkennt der Coachee, ob er wirklich an seinen Themen dran ist und dran sein kann, und zugleich ist er für mich als Beraterin eine (mäßigende) Kontrolle.

    Und es bieten sich Kombinationen mit anderen Coachingmethoden wie z.B. Aufstellungen und vieles mehr an.

    Ich habe sofort die Verbindung und die Kombinierbarkeit der unterschiedlichen Methoden gesehen. Mein Souveränitäts-Code und die wingwave® Interventionen gehen bestens Hand in Hand, arbeiten sie doch beide mit blockierenden Ich- Kognitionen und nutzen die Körperwahrnehmung für Lösungen.

    Jetzt bin ich von zwei Methoden geflashed.

    Der Methodenprofi in mir ist gefordert und das macht richtig Spaß.

    Mit einem herzlichen Dank an Gerhard. Walburga Ludwig“

    Im Nachklang zur Ausbildung tauchte bei Walburga eine Frage auf und dieses Interview möchte ich nachfolgend kurz wiedergeben.

     

    Walburga:
    Wingwave® hat so fantastisch gewirkt und ist bis heute nachhaltig. Wie kann das sein? Wie kann es sein, dass ein Ereignis, das sich über Jahre und Jahrzehnte verfestigt hat, wirklich mit so wenigen Wingwave®-Sitzungen aufgelöst werden kann? Hier konkurriert doch eine dünne, noch neue neuronale Verbindung, mit einer eingefahrenen Nervenautobahn? Schlägt nicht wieder der Gewohnheitsaspekt der alten Muster zu? Und wenn doch, wie stabilisiert sich dieses neue Muster?

    Gerhard:
    Das ist tatsächlich eine absolut logische und einleuchtende Fragestellung, die gleichzeitig die Faszination dieser Methode umschreibt. Ich wundere mich ehrlich gesagt auch immer, dass alte Muster mit kleinen Interventionen (wenn es die richtigen sind, die punktgenau ansetzen) nachhaltige Veränderung erfahren. Ich gehöre ja auch zu den Coachs, Supervisoren und Therapeuten, die in einer Zeit angefangen haben, in der man mindestens 3-5 Jahre in einer Ausbildung für eine Verfahrensweise war, bis man richtig durchstarten konnte. Und es ist faszinierend, wie eine Emotion so lange blockieren kann und solange – wie eingefroren – hinderlich wirken kann und dann doch mit einem Schlag auftaut.

    Walburga:
    Ja, so wie beim Küchenjungeneffekt, also dem Beispiel aus Dornröschen, das du uns erzählt hast.

    Gerhard:
    Genau dieser Effekt. Also 100 Jahre Schlaf innerhalb der gesamten „isolierten Angst“, die im Märchen im Symbol der Rosenhecke erscheint. Und innerhalb dieser Grenze hat alles geschlafen, war alles blockiert. Bis zu dem entscheidenden Tag und da hat der Küchenjunge noch seine Ohrfeige vom Koch erhalten und alles kam wieder in Fluss. So schnell durch den Spindelstich in einer Sekunde alles blockiert war, ebenso schnell konnte alles wieder auftauen. Und so leicht erscheint einem dies bei Wingwave®-Interventionen und alles kommt wieder neu und verändert in Fluss.

    Walburga:
    Und das ist eben das Erstaunliche, nur ist nun meine Frage, wieso kann dies so nachhaltig wirken?

    Gerhard:
    Tja, das haben sich die Mediziner:innen auch gefragt, die die Begründerin der EMDR-Methode, Francine Shapiro, kritisiert hatten. Von dieser anerkannten Psychotherapiemethode zur Traumabehandlung stammt Wingwave® ab. Und wie wunderbar, dass gerade durch diese Kritik der Mediziner:innen auch so viele randomisierte Studien entstanden sind, die dann genau die positive und erstaunliche Wirkung der bilateralen Stimulation bestätigt hatten. EMDR arbeitet mit dieser genialen Art von Hemisphären-Stimulation, genauso, wie auch Wingwave® und NSC®.

    Nun sind unterschiedliche Aspekte für die Nachhaltigkeit im Wingwave® ausschlaggebend (und auch das ist nur ein kleiner Ausschnitt). Und ich mag diese durch vier Fragestellungen bedeutsam werden lassen:

     

    1. Wie punktgenau erwische ich (durch bilaterale Stimulation), um was es bei dem Thema eigentlich geht?
      Da genau setzt der Myostatiktest an, um hier eine zielsichere Intervention zu starten. Der Myostatiktest ist ein wissenschaftlich abgesicherter Muskeltest, der einzigartig ist. Dadurch lässt sich sozusagen genau dort das „neuronale Netzwerk“ positiv erweitern, wo die Schlüsselstelle liegt.
    1. Welche neue Netzwerk-Verknüpfungen ziele ich denn an und wie stark sind diese neuen Bahnen? Also welche starken Autobahnen sind da schon verfestigt, wo ich dann einknüpfe?
      Da setzt die positive Ich-Kognition incl. Bewertung dieser Kognition (mind. auf 2 auf einer Skala bis 7) an. Wenn ich eine Verknüpfung herstellen kann, zu einem Netzwerk, das bereits wirklich stark gebahnt ist, erreiche ich Nachhaltigkeit. Genau das ist das Geniale. Wir entwickeln ja nicht wirklich etwas Neues, sondern wir verknüpfen neu. Und wenn ich mit bereits starken Autobahnen verknüpfe, entsteht eine nachhaltige Kraft. 
    2. Auf welcher Neurologischen Ebene arbeite ich?
      Wenn ich die Identitätsebene (Identitäts-Beliefs) erreiche, dann wirkt diese auf alle unteren Ebenen, wie wir aus dem NLP wissen. Deshalb nenne ich die Ich-Kognitionen auch gerne I-Beliefs, also Identitäts-Beliefs. Was denke ich über mich und meine Identität, wenn ich ein Problem habe. Das ist nämlich das eigentliche Problem: meine Gedanken über mich und meine Identität, die oft harte, selbstabwertende Urteile sind, mit denen ich mir weh tue und ganz oft auch alten Schmerz aufrecht erhalte. Und genau auf dieser Identitätsebene setzen nun auch die neuen förderlichen Ich-Kognitionen an. Das wirkt nachhaltig.

     

    1. Und was ist die Basis für all die obigen Punkte?
      Fundamental ist immer wieder der Rapport zwischen Coach und Coachee, denn letztendlich glaube ich ganz fest, dass es nicht die Technik an sich ist, die lösend wirkt, sondern die Verbindung der Technik mit dem kontaktechten Führen Schritt für Schritt. Das scheint mir für alle obigen Punkte entscheidend und ist vermutlich die sprichwörtliche halbe Miete. Wenn sich Rapport und punktgenaue Technik vereinigen, entsteht eine starke Kraft nach vorne zum Ziel.

     

    Erscheint dir das plausibel?

    Walburga:
    Absolut. Und gerade merke ich wieder, wie gut der kollegiale Austausch immer wieder tut und das gemeinsame Weiterentwickeln von Methoden und Beraterhaltung.

    Gerhard:
    Liebe Walburga, ich danke dir für deine Frage und den gemeinsamen Austausch.

     

    Zur Ausbildung:
    Upgrade zum Wingwave®-Coach vom 29.08. bis 01.09.2022
    mehr Informationen & Anmeldung

     

    Zum Buch von Walburga Ludwig:
    „Einfach souverän werden“ Der Code zu den 7 Kräften Ihrer Persönlichkeit

    „Angenommen es gäbe so etwas wie einen Souveränitäts-Code, mit dem du deine Souveränität im Alltag und im beruflichen Kontext entschlüsseln und entwickeln kannst, würdest du dann nicht wissen wollen, wie du diese Souveränitäts-Superkräfte weiterentwickeln kannst? Mit diesem Souveränitäts-Code steht ein fundiertes Persönlichkeitsmodell zur Verfügung, das als Aufstellungsformat eine Wahrnehmungswelt eröffnet und zu gute Lösungen führt.“

    Walburga Ludwig beschreibt dies in ihrem Buch wirklich einleuchtend und so, dass die Essenz gut verstanden werden kann.

     

    Auf das nächste Wingwave-Coach-Upgrade am 29.08.-01.09.2022 freue ich mich und auf mögliche Fragen oder Feedbacks unter 0170 /46 37 006 oder gerhard.gigler@intaka.de

     

    Gerhard Gigler

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