• 0170 / 4637006
  • info@intaka.de

    NLP interkulturell auf Kuba

    von Franziska Wenisch-Brauneis

    Was für ein Empfang !!!  Überall tauchen bekannte, strahlende  Gesichter auf, herzliche Willkommensworte, abrazos y besos, Umarmungen und Begrüßungsküsse, große Wiedersehensfreude, viele Fragen wie es so gehe, den Lieben, den Freunden…. Die kubanische Offenheit und Herzlichkeit ist spürbar, wie die feuchtwarme Luft, das Meeresrauschen, das strahlende Sonnenlicht, die Salsamusik im Hintergrund, das Stimmengewirr, die freudigen Gesten, die aufmerksamen, wachen Blicke, die kubanische Lebensfreude.

    mehr lesen …

    Empathie 2.0. Faszination Resonanz im Coaching mit NLP

    von Monika Stemmer

    Resonanz, Empathie und intuitives Verstehen sind faszinierende Phänomene – wir kennen sie alle aus unserem täglichen Leben, privat wie beruflich. Handelt es sich hier „nur“ um ein Bauchgefühl, Einbildung, Esoterik?

    Lachen und Gähnen sind sprichwörtlich „ansteckend“. Menschen, die sich gut verstehen, sozusagen „auf einer Wellenlänge sind“, nehmen häufig gleiche Körperhaltungen ein, ihre Gesten, ihre Mimik und ihre Stimme, ja oft sogar der Dialekt gleichen sich an. Und denken Sie nur an die Zuschauer eines Boxkampfes, eines Liebesfilms oder der Fußball-WM 2014, die sich verhalten als seien sie selbst „mittendrin“!

    Wir empfinden Mitgefühl mit anderen – auch ohne Worte. Pflanzen gedeihen bei liebevoller Zuwendung, Wasserkristalle ändern ihre Struktur – reagieren auf Sprache und Gedanken. Wir Menschen bestehen selbst zu 70 % aus Wasser. Sätze, die wir uns oft genug vorsagen und an die wir zutiefst glauben, nehmen Gestalt an.

    NLP-Anwender arbeiten mit Resonanz und wissen aus eigener Praxis und Erfahrung, „dass NLP funktioniert“, ein sehr wirksames Tool ist für das eigene Zustandsmanagement und eine gelingende Kommunikation – auch ohne „Beweise“.

    Durch die sensationelle Entdeckung der Spiegelneuronen wurde mit einem Mal möglich, Resonanzphänomene wissenschaftlich zu erklären und neurobiologisch zu verstehen: Giacomo Rizzolatti entdeckte 1990 in einem Experiment mit Affen, dass allein die Beobachtung der Handlung eines anderen im Gehirn die gleichen Nervenzellen „feuert“, als wenn er selbst diese Handlung ausführt. Beim Menschen genügt die bloße Vorstellung dieser Handlung. Am stärksten feuern die sogenannten „Spiegelneuronen“ bei der simultanen Imitation der beobachteten Handlung.

    Mit den Kräften unseres Bewusstseins – etwa mit Überzeugungen, Intentionen, Meditation oder Visionen – wirken wir ständig auf unseren Körper ein, sogar bis in die Gene. Epigenetik heißt die neue wissenschaftliche Richtung, die diese Einflüsse auf unsere Genaktivität untersucht. Wir können bewusst auf unsere eigene DNA Einfluss nehmen, sie verändern und die so gewonnenen positiven Veränderungen an die nächste Generation weitergeben!

    Die moderne Quantenphysik gibt Erklärungen für Phänomene wie Fernheilung, Gedanken-übertragung, Empathie, Affekt, repräsentierende Wahrnehmung u.v.a.

    In Coaching und Supervision, in der systemischen Aufstellungsarbeit, in Psychotherapie und Medizin sind Spiegelung und Resonanz wirksame Mittel zur Prävention, Prozessbegleitung und Heilung. Auch in anderen Bereichen wird dieses wertvolle Wissen gezielt genutzt.

    NLP macht sich dies beispielsweise zu Nutze beim Aufbau von Rapport, indem wir uns auf den anderen „einschwingen“, ihn „spiegeln“ und dort abholen, wo er steht.

    Wenn wir Zugang zu unseren „Inneren Kraftquellen“, unseren Ressourcen haben, sind wir in Verbindung (Resonanz) mit uns selbst, unserem Wesenskern, mit anderen Menschen und dem, was uns umgibt. So können wir „aus dem Vollen schöpfen“ und unser Leben gestalten.

    Bei der NLP-Zielearbeit öffnen wir einen Sehnsuchtsraum, den der Klient mit allen Sinnen erlebt und genießt, so „als ob“ er schon im Ziel ist: „Was sehe ich da? Was taucht da an inneren Bildern auf? Was fühle ich? Ist etwas zu hören? Steigt da ein Wort, ein Satz ein Symbol in mir auf? Vielleicht rieche oder schmecke ich auch etwas….“

    Je attraktiver dieses selbständig erreichbare Ziel ist, je stärker ich dieses Ziel wirklich erreichen will und meine Aufmerksamkeit darauf fokussiere, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es erreiche oder – „quantenphysikalisch gesprochen“ –
    „dass diese Absicht einen Schwarm von Möglichkeiten in Richtung einer bestimmten Wahrscheinlichkeit kollabieren lässt“.

    Das Gesetz der Resonanz besagt „Gleiches zieht Gleiches an. „Was denkst Du also ununterbrochen?“ Dabei erzeugt das Herz das größte Energiefeld. „Was sind Deine wirklichen Überzeugungen, an die Du aus tiefstem Herzen glaubst?“

    Mit dem Satz „Wir wollen ins Finale!“ haben unsere Fußball-Jungs schon öfter das Finale erreicht…., aber nicht unbedingt gesiegt. Dieses Mal hieß das Ziel „Wir werden Fußball-Weltmeister!“ – in der Gegenwart formuliert, von Millionen Herzen innig gewünscht!

    Im Coaching mit NLP arbeite ich ziel- und ressourcenorientiert, leite den Klienten an, bewusst(er) wahrzunehmen – im Innen und Außen. Ich spiegele beispielsweise Haltungen, Glaubenssätze, bringe meinen Außenblick ein, achte auf meine Resonanzen, nehme sie wahr und biete sie gezielt als Intervention an. Durch Spiegeln und Hinterfragen unterstütze ich den Coachee in seiner Eigenreflexion, seiner Persönlichkeitsent-wicklung, auf seinem eigenen Weg zu mehr Wahlfreiheit und Gestaltungsmöglichkeiten, zu seinen  inneren Kraftquellen – seinen Ressourcen –  mit Blick auf ein selbstbestimmtes Leben und eine ausgewogene Work-Private-Balance.

    Erwartungen
    „Auskunft“ stand auf der Tür, durch die der neu Angekommene eintrat. „Sagen Sie mir: Welche Art von Menschen habe ich in dieser Stadt zu erwarten?“ Niemand wunderte sich über seine Frage. Statt einer Antwort aber stellte man ihm zunächst eine Gegenfrage: „Welche Art von Menschen haben Sie bei ihrer Abreise zurückgelassen?“ Diese Einschätzung konnte er allerdings rasch geben: „Unfreundlich war man dort, geradezu abweisend, ein unangenehmes Volk. Niemals habe ich mich dort wohlgefühlt.“ Umgehend erteilte man ihn daraufhin die erbetene Auskunft: „Sie müssen sich leider darauf gefasst machen, die Menschen hier kaum anders zu finden.“

    Niedergeschlagen setzte der Reisende sich auf eine Bank. Er sah bald einen weiteren Ratsuchenden eintreten, der nach der gleichen Auskunft verlangte. Den Bescheid, den dieser erhielt, konnte er mithören: „Die Menschen in dieser Stadt sind zugänglich und liebenswürdig. Sie werden sich hier willkommen fühlen!“

    Empört sprang er auf. „Wie kommen sie dazu, mir eine so negative Antwort zu geben, während Sie diesen Mann hier so zuversichtlich stimmen?“ beschwerte er sich. 

    „Das ist keineswegs verwunderlich“, antwortete man ihm. „Dieser Ankömmling hier ließ Menschen zurück, die er zugänglich und liebenswürdig fand. Es ist so: Jeder von Ihnen beiden wird vor allem dem begegnen, was er zu finden erwartet.“

    Für welche mögliche Zukunft entscheiden Sie sich?

    Nehmen Sie bewusst Resonanz- und Spiegelprozesse wahr und erweitern Sie so das Spektrum Ihrer Handlungsmöglichkeiten. Seien Sie der Regisseur Ihres Er-Lebens!

    Ich freue mich auf Sie und einen Austausch mit Ihnen an unseren Bildungs- und Coaching-Tagen 2014 in Werdenfels anlässlich unserer 20-Jahres-Feier.

    In meinem Workshop „Empathie 2.0. Faszination Resonanz im Coaching mit NLP“ ist Raum für spannende Informationen und Beispiele, interessante Fragestellungen rund um Resonanz im Coaching, für Übung und Erfahrungsaustausch.

    Herzliche Einladung zum Miteinander-Lernen, Voneinander-Erfahren und zum gemeinsamen Feiern beim anschließenden Festabend mit Drei-Gänge-Menü und vielen Überraschungen!

    Näheres zum Programmablauf und zu den einzelnen Workshops finden Sie auf unserer Homepage www.intaka.de. Wir freuen uns auf Sie!

    Tipp der Woche: Starke Bilder und Emotionen, die stützen

    Aus den vergangenen Wochen haben viele von uns starke Bilder im Kopf: von den unterschiedlichen Fußballspielen, von Erfolg und Misserfolg, von Freude und Trauer.

    Aber nicht nur von dort: Heute hat unser diesjähriger Wochenend-Practitioner abgeschlossen: Und auch da gab’s starke Erlebnisse: Bilder aus dem Kurs, viel Kontakt, Rapport, Begegnung, Wertschätzung, Schutzraum, Entwicklungs- und Veränderungswege, Unterschiedlichkeit, die lebendig macht. Auch da: starke Bilder, Emotionen, Freude und auch Wehmut und Trauer, dass der Kurs vorbei ist.

    Sicher kennen Sie aus Ihrem Leben auch starke Situationen, die tragen können, in denen Sie gut bei sich waren, die Ressourcen verfügbar hatten, die notwendig waren.

    Diese Bilder, Klänge, Gefühle können uns in schwierigen Situationen als „Anker“ dienen, um diese Emotionen, diese Ressourcen, diese Eindrücke und Erfahrungen wieder lebendig werden zu lassen.

    Ein Anker ist gerade für schwierige Situationen nützlich: Welche Ressource, welche Energie könnte ich da brauchen und wo habe ich die schon einmal erlebt? Aus dieser vergangenen Situation kann ich mir mit allen Sinnen (VAKOG) die Ressource wieder erfahrbar und nutzbar machen. Mit einem Auslöser (Anker) verbunden, kann ich mir die Ressource für schwierige Situationen verfügbar machen.

    Probieren Sie es aus!

    Bei uns können Sie das erleben: in unseren Aus- und Fortbildungen und in der Abendakademie.

    Eine sonnige Woche wünscht Euch das INTAKA-Team

    Wie alles begann…

    … aus der Sichtweise von Dagmar Härle, die erste Trainerin, die Gerhard mit ins INLP-Boot holte

    Es fing in der Karibik an. Gerhard war im Master-Practitioner-Kurs. Ich absolvierte mein Co-Training in derselben Gruppe in der Dominikanischen Republik. Blauer Himmel, türkisfarbenes Wasser, karibisches Flair, Caipirinhas und Sonne.

    Wen wundert es, dass es Gerhard wieder dorthin gezogen hat. Unter Palmen begann die Idee zu wachsen, selbst Menschen in NLP auszubilden. Zu Hause schmiedeten wir weiter und das INLP (integratives NLP) – ein integrativer Ansatz, der auch andere therapeutische Sichtweisen und Richtungen einbringt, war geboren. Dies kam daher, weil eine Ausbildungsgruppe von Gerhard zum Lebensberater in Österreich bei Gerhard weitere Ausbildungen machen wollte. Der Ansatz damals war die Integrative Gestaltpädagogik und die einzelnen Gruppenteilnehmer/innen wollten mehr vom NLP wissen.

    Der erste Flyer wurde gedruckt. Der Spruch von Krishna Murti auf der Rückseite ist mir bis heute noch sehr präsent:

    When we begin to understand
    What we are
    Without trying to change it
    Then what we are undergoes a transformation.

    Eigentlich wollte dieser Spruch so gar nicht zum veränderungsfreudigen und –lastigen NLP passen, aber gerade dieser Widerspruch reizte uns.

    Die Ausbildungsorte für unsere ersten Kurse waren nicht wirklich karibisch, aber auch wunderschön: Unsere ersten NLP-Practitioner und Master hielten wir in einem schönen Seminarhaus in Vorarlberg ab, weitere Kurse fanden in einem Kloster bei Memmingen sowie in klösterlichen Gefilden am Bodensee statt.

    Am meisten lernte ich persönlich durch die Demos und durch die Gespräche und Diskussionen mit Gerhard während des Kurses und auch in den Pausen bis in die tiefe Nacht hinein.

    Irgendwann trennten sich unsere Wege – ich ging nach München und arbeitete für eine Organisationsberatung, war somit viel auf Reisen und habe mich danach  Traumatherapie verschrieben, hier vor allem den körperorientierten und bewegungsorientierten Möglichkeiten mit Somatic Experiencing und traumaorientiertem Yoga. Gerhard führte das INLP weiter und machte das daraus, was es heute ist: ein Ausbildungsinstitut, das vor allem auf eine qualitativ hochstehende Ausbildung und Selbsterfahrung Wert legt. Mit INTAKA läuft dies in diesem Geist weiter.

    NLP hat übrigens im Feld der Traumatherapie durchaus etwas zu bieten. Viele der NLP Techniken, vor allem jene, die eine Distanz zwischen sich und das Erleben bringen wie zum Beispiel die Screen-Techniken aber auch die Arbeit mit inneren Teilen, die man in der Ego-State Therapie wiederfindet, wende ich regelmässig und mit Erfolg bei meinen Klienten an.

    Gerne können Sie dies und mich an den Bildungs- und Coachingtagen zur 20-Jahr-Feier im Oktober erleben. Ich freue mich zu dieser ereignisreichen Feier eingeladen zu sein und schnuppere gerne wieder einmal den integrativen Spirit von INTAKA Regensburg.

    Zur Anwendung der Neurologischen Ebenen

    … oder „Mit dem Dritten sieht man mehr!“

     

    Das 3D-Fernsehen hat das Wohnzimmer erreicht. Und es gibt inzwischen sogar Geräte, die diese Faszination ermöglichen, ohne dass man dazu eine rot-grüne Brille aufsetzen muss. Das räumliche Sehen, auch Stereo oder dreidimensionales Sehen genannt,  hat jedoch nicht nur Unterhaltungswert, sondern auch eine enorm wichtige Bedeutung für den Alltag. Dadurch werden dem Menschen feine Arbeiten im Nahbereich möglich, die ihn zu Urzeiten erst zur Herstellung von Werkzeugen  befähigt haben. Wie wichtig dies ist, erfährt derjenige im Selbstversuch schnell, der ein Auge zukneift und dann einen Faden seitlich in ein Nadelöhr einfädeln will. Ohne räumliches Sehen hat man kaum noch Tiefenempfinden und trifft zunächst immer davor und dahinter.

    Diese Erfahrung lässt sich auf die Art und Weise übertragen, mit der wir die Wirklichkeit als Ganzes betrachten und wahrnehmen. Anknüpfend an die Lerntheorie des angloamerikanischen Anthropologen, Biologen, Sozialwissenschaftlers, Kybernetikers und Philosophen Gregory Bateson wird im NLP davon ausgegangen, dass sich die Ereignisse im übertragenen Sinn nicht nur auf drei, sondern immer gleichzeitig auf mehreren Dimensionen oder Ebenen abspielen, die es freilich nicht nur mit dem äußeren, sondern mit dem geistigen Auge in den Blick zu nehmen gilt. Auf diese Weise kann es gelingen, zu einer Tiefendimension vorzustoßen, die neue Reaktionsmöglichkeiten und Handlungsweisen erschließt.  Die Lernebenen, auch als Logische oder Neurologische Ebenen bezeichnet,  beschreiben deshalb, wie Lernerfahrungen und Verhaltensweisen organisiert werden bzw. aufgebaut sind, wobei die logisch übergeordneten Ebenen immer die darunterliegenden beeinflussen.
    mehr lesen …

    Login to your Account