Sag „aber“ und lass dich bitte nicht bevormunden
Es kursieren ja immer wiedermal rezepthafte Regeln wie „man“ reden soll, was man sagen darf und was zu vermeiden ist. Dabei ist das wunderbare und sehr nützliche Wort „aber“ in Verruf gekommen. Leider wird manches bei einer „Regel“ verkürzt dargestellt und an Mann, Frau und Divers gebracht und gerät dadurch in eine Schieflage.
„Sag nicht >aber<, sondern ersetze es mit dem Wort >und<!“ So oder so ähnlich hören wir das landläufig. Ich würde sagen: „Doch, doch, doch, sag bitte aber, aber wisse darum, was das aber bewirkt!“
Das „aber“ ist ein wunderbares Zauberwort, dass den Inhalt vor dem „aber“ abmildert und den Inhalt nach dem „aber“ aufwertet.