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    Veränderung – muss das sein?

    von Heinrich Weber

    Es ist schon eigenartig mit Snoopy, dem Pfarrhofhund. Sie ist wirklich sehr brav und rührt sich den ganzen Tag kaum mehr, wenn sie erst einmal ihren Ruheplatz gefunden hat. Wehe aber, wenn sie merkt, dass sich etwas im Raum verändert hat. Da braucht nur eine Schachtel dazustehen oder eine Tasche abgelegt sein, die vorher noch nicht an dieser Stelle war. Dann wird Snoopy nervös, beginnt zu knurren und fängt zu bellen an. (Vor allem die Farbe Schwarz regt sie auf – was zugegebener Weise in einem Pfarrhof nicht gerade günstig ist.) Snoopy  lässt sich mit viel gutem Zureden  erst dann beruhigen, wenn sie merkt, dass von dieser Umstellung keine Bedrohung ausgeht.

    Veränderungen können Angst machen. Das ist nicht nur bei Hunden so. Auch wir Menschen sind ja in gewisser Weise Gewohnheitstiere. Wir lieben unsere regelmäßigen Abläufe. Und so manche Umstellungen im Leben verursachen bei vielen zunächst einen Widerstand. „Alles soll bleiben wie es ist!“, heißt es oft. Und wer kennt das nicht auch bei sich selbst. Dabei sind Veränderungen und Neuaufbrüche manchmal ganz wichtig, um nicht stehen zu bleiben, sondern sich  weiterentwickeln zu können. Manchmal tut es schon gut, eine kleine Veränderung im Ablauf des Alltags vorzunehmen, um flexibel und anpassungsfähig zu bleiben.

    Mich faszinieren hier die Techniken des NLP. Ziel ist es dabei nicht, Veränderungen abrupt und unvermittelt herbeizuführen, sondern ganz kleine und leicht nachvollziehbare Schritte  zu gehen, um so in relativ kurzer Zeit spürbare Erfolge erzielen zu können. Da ist zum Beispiel die Technik des Reframings, die es möglich macht, ein Verhalten oder eine Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten und mit Hilfe eines „neuen Rahmens“ zu einer neuen Bewertung zu kommen. Oder  die Arbeit mit den Submodalitäten, durch die ich wirkungsvoll in Erfahrungen eingreifen und ihren Einfluss in einer bestimmten Situation umformen kann, indem ich die Aufmerksamkeit in eine neue Art der Wahrnehmung lenke.

    Stets spielt dabei auch der sogenannte Ökocheck eine wichtige Rolle mit der Frage „will ich diese Veränderung überhaupt?“ und „welche konkreten Auswirkungen hat diese Veränderung für mich und meine Umwelt?“  Die Klärung dieser Fragen bilden überhaupt erst die Grundlage, um einen nachhaltigen Wandel herbeiführen zu können.

    NLP ist deshalb für mich zu einem sehr praktikablen Handwerkszeug für jede Form von Veränderungsarbeit  geworden. Probieren Sie es doch auch einfach einmal aus!

     


    Pfr. Heinrich Weber
    Dipl. theol. 

    Logotherapeut, NLP-Lehrtrainer (DVNLP)Heilpraktiker für Psychotherapie (HPG)

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