Sonne und Regen – wingwave, Beziehungsdynamik und Sexualität

Die größte deutschsprachige Studie hat ergeben, dass Beziehungskonflikte in erster Linie durch Probleme bei der Sexualität und der Erotik entstehen, 49 % gaben dies noch vor dem Gesprächsverhalten bei Konflikten und negativen Gefühlsäußerung an.
Ein Blick in die sexualtherapeutische Praxis zeigt, dass ein zufriedenstellender Umgang mit der eigenen Erotik das Stresslevel senkt und umgekehrt das Stresslevel in engem Zusammenhang zur sexuellen Zufriedenheit steht. Körperliche und Psychische Faktoren spielen dabei eine Rolle.
Nachfolgende Thesen möchte ich aus den vielen Gesprächen mit Paaren und Einzelpersonen aufstellen. Meine Thesen sind Erfahrungswerte, die sich aus den Therapiesitzungen ergeben haben und denen du vielleicht auch sofort zustimmen kannst.
Thesen:
„Wer grübelt, fantasiert unfreier“
Sexuelle Lust und Erotik ist abhängig vom flexiblen Einlassen auf erotische Fantasiewelten. Was standardmäßig immer gleich abläuft, führt irgendwann meist zur Stagnation. Wer in Gedanken feststeckt und grübelt, kann sich weniger auf das hier und jetzt und das momentane Beziehungsspiel einlassen. Sexuelle Kommunikation lebt von der Freiheit des Geistes, der die Lust anfacht.
„Verschwimmende Work-Private-Grenzen sind beziehungsdynamische Lustkiller“
Wer dauerhaft zu viel Ärger aus dem Job mit nach Hause nimmt, belastet die Beziehung. Damit meine ich nicht in erster Linie Erzählungen über den Stress im Berufsalltag, sondern gerade auch das Nichterzählen und die stimmungsmäßige Präsenz von eben diesen Stressfaktoren. Bekäme diese Kommunikation seinen klaren Platz und danach hat das Privatleben seinen klaren Raum, wäre vielen geholfen.
„Mangelnde Body-Positivity wirkt unerotisch“
Unrealistische und diskriminierende Körpervorstellungen spucken durch Werbung, Realiy-Shows, Magazinen, TV und vor allem durch Social Media. Eine ungute Einstellung zum eigenen Körper stresst und belastet. Die Abhängigkeit von der Bewertung durch den Partner oder die Partnerin hemmt das eigene Autonomieerleben. Dies bewirkt eine ungünstige Wechselwirkung zwischen den Partner:innen, die zu abhängigen Mustern führen und die Lust auf lange Sicht abtöten. Das Abenteuer und das eigene Autonomiegefühl holen sich dann viele mit dem Seitensprung, der belebend und aufregend erlebt wird.
„Selbstwertgefühl ohne Wert killt die Lust“
„Ich bin nichts wert“, „Ich bin nur was wert, wenn ich gute Leistung bringe“, „Nur mit einer guten Performance, erlebe ich Selbstwert“, „Andere sind besser als ich“…
All das sind Beliefs, die schon uralt in uns lebendig sind, manchmal vergraben, manchmal leise und in dem Moment hervorspringend, wenn ich diese eben gar nicht brauchen kann.
Was man aus der Stressforschung weiß
Cortisol und Adrenalin
Diese Hormone dämpfen die Lust. Sie werden bei Stress ausgeschüttet und Dauerstress ermöglicht es kaum sexuelle Lust zu entfalten. Die Produktion von Testosteron und Östrogen gerät bei Dauerstress ins Hintertreffen, was dem Körper zum Überleben hilft, aber nicht für fortpflanzungsassoziierte Aktivität. Kurzzeitiger Stress kann zu Sex motivieren, Oxytocine und Endorphine werden freigesetzt, die wiederrum helfen Stress abzubauen. Selbstbefriedigung ist bei Lernstress o.ä. ein beliebter Hormon-Ausgleichs-Deal. Dauerstress jedoch führt meist zur sexuellen Unlust.
Wingwave als faszinierende Verfahrensweise zur Stressreduktion
Mit dem Myostatiktest punktgenau die Wurzel anzielen
Im Gegensatz zu anderen Verfahrensweisen wird bei Wingwave der einig wissenschaftlich akkreditierte Muskeltest angewendet. Damit finden sich die Hintergründe und Wurzeln und es kann dann das Thema dann auch exakt dort bearbeitet werden, wo es herkommt. Hierbei testen wir aus…
… welche Sätze wirklich blockieren
… welche Situation wirklich im Vordergrund steht
… welche Emotion wirklich belastet
… welches Körpergefühl wirklich stresst
… in welchem Alter die Blockade wirklich entstanden ist
… ob die Blockade wirklich mit mir oder dem System zu tun hat
Ich betone hierbei das „wirklich“, weil die eigenen Interpretationen meist in eine ungünstige Richtung laufen, die nicht die implizite und unbewusste Wirklichkeit widerspiegeln.
Wieso Schlaf empfohlen wird
Ein gesunder Lebensstil ist grundsätzlich immer zu empfehlen und natürlich erst recht, wenn es um Stressabbau geht: Sport und ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung, Entspannungszeiten und -räume, angenehme Sozialkontakte etc. sind genauso wichtig wie Schlaf. Im Schlaf wird in der REM-Phase Stress abgebaut. Während die Augen ganz schnell hin- und herwandern, werden ungünstige und belastende Emotionen einsortiert und beruhigen sich sozusagen, Stress wird reduziert.
Bi- bzw. multilaterale Stimulation
Gerade diese Stimulation wird im Wingwave genutzt, um Stress dort anbzubauen, wo er herkommt. Nach klar vorgegebenen Schritten werden neue Ich-Kognitionen etabliert, also neue hilfreiche Beliefs, die auf der Identitätsebene wirksam werden.
Ein Klient sagte mir einmal:
„Seit wingwave weiß ich, dass Stress manchmal ganz gut ist, und ich achte darauf, dass ich Dauerstress vermeide und gönne mir wirkliche Ruhe- und Entspannungszeiten – auch mit meiner Partnerin. Seither spüre ich, dass mich innerliches Unwetter und Regen nicht mehr beunruhigen, sondern Vorboten für die Sonne sind. Eigentlich klar, aber seither gehe ich locker und entspannt, auch mit Konfliktsituationen und Stress um.
Herzlich Willkommen
Gerhard Gigler
0170-4637006
Gerhard.gigler@intaka.de
P.S.: Gerne kannst du mich auch persönlich per Telefon, WhatsApp, SMS, Signal, Threema oder per Mail bzgl. der kommenden wingwave-Coach-Ausbildung kontaktieren.

