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    Hinter manchen Gefühlen steckt was anderes – das Besondere am Myostatiktest

    Bild von huems auf Pixabay

    Wie kann es sein, dass jemand mit Flugangst kommt, es aber dabei gar nicht um´s Fliegen geht? Es geht eigentlich nicht wirklich um Flugangst, im Flugzeug äußert sich die Angst nur. Dahinter steckt aber eine Geschichte von der Flucht aus Rumänien und „das Verlassen-müssen“ der Heimat – und zwar als transgenerationales Thema.

     

    Mit dem Myostatiktest finden wir die dahinterliegenden Themen und Situationen

    Im Vergleich mit EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), des Wingwave-Ursprungs, kombinieren Wingwave-Coaches bilaterale Stimulation mit dem genialen Myostatiktest. Die bilaterale Stimulation (winken vor den Augen) und die Nachbildung der REM-Phasen, ist in beiden Verfahren ähnlich. Damit werden Stressemotionen – wie auch bei den REM-Phasen im Schlaf – verarbeitet. Der Myostatiktest im Wingwave-Coaching ist der einzige wissenschaftlich akkreditierte Muskeltest und wir unterscheiden vor allem zwischen Thementests und Prozesstests. Dazu jedoch weiter unten noch mehr.

    Wie funktioniert der Fingertest?

    Der Daumen und der Zeige- oder Mittel- oder Ringfinger werden vom Klienten zu einem O geformt und ganz fest zusammengehalten.

    • Im guten und kraftvollen Zustand kann der Klient dieses O beibehalten, wenn der Coach versucht die Finger auseinander zu ziehen.
    • Im schwachen und gestressten Zustand gehen die Finger auseinander, wenn der Coach versucht die Finger auseinander zu ziehen, da die Impulsweiterleitung vom Gehirn bis zum Fingermuskel irritiert ist.

    Welcher der 3 Finger (Zeige-, Mittel- oder Ringfinger) genommen wird, um mit dem Daumen ein O zu bilden, entscheidet der Coach beim Kalibrieren. Der Unterschied zwischen schwachem Test (Finger gehen auf = Stress) und starkem Test (Finger halten = kein oder wenig Stress) soll klar erkennbar sein und je nachdem, wie das Kalibrieren ausfällt, wird der entsprechende Finger für alle Testreihen verwendet.

    Nun kann der Coach also testen, um welches Thema es genau geht, um dann punktgenau dieses Thema zu bewinken.

     

    Flugangst – ein Beispiel:
    „Ich habe Flugangst“, klagte eine Klientin und nun würden wir üblicherweise (in anderen Verfahrensweisen) fragen, in welcher Situation im Flugzeug dies auftritt. Dann wird eine entsprechende Intervention eingeleitet. Im wingwave®-Coaching testen wir aber erst einmal, was wirklich dahintersteckt, denn der Link zur eigentlichen Ursprungssituation ist oft verlorengegangen.

    Also testen wir erst aus: „Es geht um…

    • … Turbulenzen“
    • … zu viele Menschen“
    • … Kontrollverlust“
    • … zu große Enge“
    • … etc.

     

    Und alles hat stark getestet und war also wirklich kein Stress. Nun testen wir weiter, denn wir wollen den eigentlichen Stressfaktor herausfindet und punktgenau bewinken.

    „Es geht um…

    • … Gefahr von Entführung“
    • … Angst vor Terroranschlag“
    • … Landung“
    • … Start“
    • … etc.

    Nichts testet schwach, also kein Stress. Wir testen weiter:

    „Es geht um…

    • … einchecken“
    • … Koffer packen“

    Koffer packen testet nun als einzige Aussage schwach und bedeutet somit hohen Stress.

    Wie kann das aber sein, dass die Flugangst damit zusammenhängt? So testen wir also weiter, um herauszufinden, was wirklich dahintersteckt:

     

    „Es geht um…

    • … eigenen Stress (testet stark)
    • … Stress von Eltern (testet schwach)

     

    Tatsächlich geht es also um den Stress der Eltern.

    Was letztendlich rauskam: die Eltern waren Sachsendeutsche in Rumänien zur Zeit des Ceausescu-Regimes und mussten aus Rumänien weg und innerhalb kurzer Zeit Koffer packen und durften nur wenig mitnehmen, vor allem waren Papiere nicht erlaubt. Dieser Stress war transgenerational noch im System und wir konnten nun genau diese Situation mit dem entsprechenden Gefühl „bei der eigentlichen Wurzel packen“ und punktgenau bewinken. So kann nicht nur das Symptom behandelt werden. Erstaunlich ist, wie lange ein Stessmoment im System stecken kann – auch transgenerational. Wie ein Schnupfen genau dann kommt, wenn der Urlaub beginnt – also Entlastung eintritt – äußert sich hier der gesamte Stress im System dann, wenn man endlich im Flugzeug sitzt, obwohl er weit vorher entstanden ist.

     

    Der Aussagebaum beim Myostatiktest
    Um den Myostatiktest punktgenau anzuwenden wurde ein Aussagebaum entwickelt, durch den man sich „durchtestet“ und dabei entdeckt:

    • Geht es um emotionalen Stress?
    • Geht es um Körperstress?
    • Geht es um TimeLine-Stress (Vergangenheit…)
    • Geht es um Systemstress?
    • Geht es um spirituellen Stress?

     

    Die einzelnen Stresssorten werden durch ihre Unterkategorien getestet, also welche Emotionen (Wut, Trauer, …), Körperstörungen (Atemnot, Erschöpfung…), etc…

    Das Testen durch den Aussagebaum ist ein komplexes Verfahren, dass in jeder Ausbildung geübt wird.

     

    Der Test ist wissenschaftlich akkreditiert
    Wir nutzen beim wingwave-Coaching den Myostatiktest vor allem deshalb, weil er durch eine wissenschaftliche Studie im Rahmen einer Promotionsarbeit des Diplom-Psychologen Dr. Marco Rathschlag als zuverlässiges Feedback-System bestätigt werden konnte. Hier wurde an der Deutschen Sporthochschule Köln für die Beforschung der Emotions-abhängigen Fingerkraft extra ein Gerät für die objektive Messung des Myostatiktests entwickelt.

     

    Prozesstest
    Neben dem oben beschriebenen Thementests, gibt es noch den Prozesstest. Hier wird getestet, ob das Arbeiten an einem Thema im Coaching zu sehr stresst oder die Bearbeitung zum derzeitigen Zeitpunkt stimmig ist. Bei einem schwachen Test (geöffnete Finger) bedeutet es bei der Aussage „Wir dürfen mit diesem Thema weiterarbeiten“, dass es zu sehr stressen würde. Also haben wir keine Erlaubnis zum Coachen. Auch der Prozesstest braucht Übung.

     

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    Gerhard Gigler

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